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Bei Salz hieß es bisher: Weniger ist gesünder. Eine Studie zeigt jedoch ein etwas anderes Bild

Möglicherweise ist ein höherer Salzkonsum weniger schädlich als gedacht. Die Analyse der Daten von 96 000 Menschen aus 18 Ländern im Fachblatt Lancet bestätigt, dass zwar der Blutdruck steigt, aber nicht unbedingt das Risiko für Herz-Kreislauf-­Erkrankungen. Also Entwarnung? Nein. Experten meinen, dass dieses Ergebnis durch weitere Studien bestätigt werden muss.

07.12.2018, Bildnachweis: Thinkstock/iStockphoto


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Was Sie beachten sollten, wenn Sie eine Tablette stückeln müssen

Das Teilen von Tabletten lässt sich nicht immer vermeiden. Etwa wenn schon die geringste Dosierung zu stark ist oder wenn die Dosis zu Anfang oder am Ende einer Therapie allmählich gesteigert beziehungsweise langsam reduziert werden muss.
Teilen Sie die Tablette durch möglichst schnellen und festen Druck. Wenn Sie den Druck nur allmählich aufbauen, führt das zu unterschiedlich großen Teilstücken und damit zu Dosierungsfehlern. Bevor Sie eine Tablette teilen oder zerkleinern, müssen Sie in der Apotheke nachfragen, ob sich Ihr Medikament dafür eignet. So können viele Präparate mit verzögerter Wirkstoff-Freisetzung (Retardpräparate) nicht geteilt werden.


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Wer ein Mittel gegen Verstopfung braucht, möchte nicht, dass die Wirkung zur Unzeit eintritt – etwa beim Einkaufen. Was Apotheker raten

Lassen Sie sich ein Präparat empfehlen, das zu Ihren Lebens­umständen passt, und wenden Sie es zur richtigen Zeit an. Während Zäpfchen und Klistiere bereits innerhalb von Minuten wirken, dauert es bei Präparaten zum Einnehmen etwa zwölf Stunden, bis Stuhlgang ausgelöst wird. Solche Mittel nehmen Sie am besten abends vor dem Schlafengehen ein. Allgemein gilt: Mittel gegen Verstopfung nicht ohne ärztlichen Rat über längere Zeit anwenden. Wichtig: Falls das Mittel Durchfall verursacht, ist es zu stark beziehungsweise zu hoch dosiert. Dann sollten Sie sich in Ihrer Apotheke über Alternativen beraten lassen.

Bildnachweis: iStock/Nina Malyna


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Wer Schilddrüsenhormon mit Milch schluckt, riskiert Wirkungseinbußen

Das Schilddrüsenhormon Levothy­roxin sollte nicht zusammen mit Kuhmilch eingenommen werden. Das in der Milch enthaltene Kalzium verringert die Aufnahme des Hormons ins Blut, wie eine Studie von Deborah Chon an der Universität von Kalifornien in Los ­Angeles untermauert. Die Hersteller empfehlen, das Arzneimittel am besten auf nüchternen Magen und 30 bis 60 Minuten vor dem Essen oder der Einnahme weiterer Medikamente oder Vitamine zu schlucken.


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