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Ein bis zwei Stunden moderates Training pro Woche reduziert das Risiko für eine Arthrose im Knie.

Selbst belastender Sport wie Joggen erhöht das Risiko für eine Arthrose im Knie nicht – auch wenn man älter ist und ein paar Kilos mehr wiegt. Das legt eine US-Studie im Fachblatt JAMA nahe. Im Gegenteil: Nach zehn Jahren zeigte sich, dass ein bis zwei Stunden moderates Training pro Woche das Risiko eher reduziert. Die Forscher empfehlen sogar bei Knieproblemen und hohem Arthrose-Risiko, solche Sportarten nicht unbedingt zu meiden.

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Experiment zeigt: Langes Liegen könnte nicht nur das Risiko für Gefäße, sondern auch fürs Herz erhöhen

Sommergrippe, Magen-Darm-­Infekt: Wenn man nicht mehr der Jüngste ist, kann einen so etwas stark mitnehmen. Doch bitte nicht so lange das Bett hüten: Senioren bauen viel schneller Muskeln ab als junge Erwachsene. Einem Experiment von US-­Forschern zufolge könnte langes Liegen nicht nur das Risiko für die Gefäße, sondern auch für das Herz erhöhen. „Setzen Sie sich immer mal wieder auf die Bettkante, gehen Sie ein paar Schritte“, rät der Geriater Prof. Hans Jürgen Heppner aus Schwelm.

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Eine Analyse zeigt: Mit den Jahren steigt oft auch das Gewicht

Mit den Jahren steigt oft auch das Gewicht. Das gilt für viele Frauen und offenbar noch mehr für Mütter, wie eine Meta-Analyse von sechs Studien der University of Cambridge zeigt. Demnach stieg bei Frauen ohne Kinder innerhalb von 2,5 bis neun Jahren der Body-Mass-Index (BMI) um 12,3 Prozent. Das entspricht bei einer Größe von 1,64 Metern einer Gewichtszunahme von 7,5 Kilo. Bei Müttern stieg der BMI noch um etwa 1,3 Kilo mehr: Insgesamt erhöhte sich das Gewicht also um 8,8 kg. Die einzige Studie mit Männern und Vätern zu diesem Thema zeigte keine Unterschiede.

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Menschen mit Venenproblemen haben bei hohen Temperaturen stärker mit Beschwerden zu kämpfen

Kribbeln, Krämpfe, dicke und schwere Beine – Menschen mit Venenproblemen haben bei hohen Temperaturen stärker mit Beschwerden zu kämpfen. „Lieber liegen oder laufen als schlecht sitzen oder stehen“, empfiehlt die Apothekerkammer Niedersachsen.  Mit der „3-L-statt-3-S-Regel“ lässt sich verhindern, dass das Blut in den Beinen versackt. Je öfter sich die Betrof­fenen Bewegung verschaffen, desto öfter können die Beinmuskeln Druck auf die Gefäße ausüben. Das unterstützt den Rücktransport des venösen Blutes zum Herzen. Auch wechselwarme Beinduschen regen den venösen Kreislauf an. Um Stauungen zu vermeiden, sollten Sie beim Sitzen nicht die Beine über­einanderschlagen sowie möglichst oft aufstehen und umhergehen.

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Studie zeigt: Drei Möbelstücke für die meisten Sturzverletzungen bei Kleinkindern verantwortlich

Drei Möbelstücke sind für die meisten Sturzverletzungen bei Kleinkindern verantwortlich: An 86 Prozent der Unfälle sind die Couch im Wohnzimmer, das Elternbett oder ein Sessel beteiligt. Das hat die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirur­gie in Graz (Österreich) ermittelt, die 4709 dort behan­delte Unfälle von Kindern zwischen null und vier Jahren untersuchte. 41 Prozent waren Stürze aus der Ebene (stolpern, ausrutschen), 39 Prozent Stürze aus der Höhe, 20 Prozent Stürze gegen einen Gegenstand. Weil Bewegung für die Kleinsten wichtig ist, appellieren die Forscher, eher ein unfallverzeihendes Umfeld zu schaffen (Möbelstellung, Teppiche, Ecken- und Kantenschutz), als das Kind in Watte zu packen.

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In Bewegung bleiben: Ein Rollator kann helfen

Wer beim Gehen schnell aus der Puste kommt, weil er chronisch lungenkrank ist, sollte es mit ­einem ­Rollator probieren. Das legt eine Studie mit 17 COPD-Patienten nahe. Mit Gehhilfe schafften die Teilnehmer pro Tag im Schnitt 707 Schritte mehr. Körperliche Aktivität bremst das Fortschreiten des Leidens, wirkt dem Kraftverlust ­entgegen und ist – neben ­Medikamenten – ein wichtiger Therapiebaustein.

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Nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall wirkt ein Hund wie Medizin, lässt eine Studie vermuten

Hund auf Rezept? Nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall wirkt ein Vierbeiner wie Medizin, lässt eine schwedische Studie vermuten. So war das Risiko, im ersten Jahr nach dem Infarkt zu sterben, um rund 27 Prozent geringer, wenn ein Hund im Haus lebte. Am stärksten war der Effekt bei Singles – und wenn die Tiere mehr als nur Handtaschenformat maßen. Ein Hund, erklären die Forscher, sorge für reichlich Bewegung sowie see­lischen Ausgleich und beuge dadurch Herz- und Gefäßleiden vor. Wer testen will, ob die Rolle als Frauchen oder Herrchen zu einem passt: Viele ­Tierheime bieten an, mit Hunden Gassi zu gehen.

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Die nichtalkoholische Fettleber kommt bei Diabetikern oft vor

Sie ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen und kommt bei Diabetikern oft vor: die nichtalkoholische Fettleber. Abnehmen und gesunde Ernährung helfen, bisher aber kein Medikament. Nun macht eine sogenannte Phase-3-Studie Hoffnung, bei der ein Wirkstoff an mehreren Tausend Patienten getestet wird. Obeticholsäure führte zu besseren Leberwerten, aber auch zu schweren Nebenwirkungen bei mehr als jedem Zehnten, möglicherweise wegen zu hoher Dosierung. Weitere Studien sind nötig.

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Überwachung der Qualität und Sicherheit von Implantaten in einem Register

Qualität und Sicherheit von Implantaten werden künftig in einem Register beim Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information überwacht. Hersteller müssen ihre Produkte dort melden, Krankenkassen, Kliniken und Praxen wiederum den Ein- und Ausbau der Implantate. Eine unabhängige Vertrauensstelle beim Robert-Koch-Institut soll die personen­­bezogenen Informationen anonymisieren.

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Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller berichtet: Mehr Menschen mit rheuma­toider Arthritis dank Arzneimittel­therapien erwerbs­tätig

65 Prozent aller Menschen im erwerbs­fähigen Alter mit rheuma­toider Arthritis sind dank moderner Arzneimittel­therapien heute erwerbs­tätig. Im Jahr 1997 lag die Rate noch bei 42 Prozent. Vor allem gentechnisch hergestellte Wirkstoffe lindern effektiv rheumatische Schmerzen, unterdrücken zerstörerische Entzündungen und tragen dazu bei, dass nur noch halb so viele Patienten aufgrund dieser Erkrankung stationär behandelt werden müssen. Das berichtet der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (vfa), der die sozialen Auswirkungen der modernen Rheumatherapie im Rahmen einer umfassenden Analyse untersucht hat.

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