Anderen Gutes wünschen hebt die eigene Stimmung
Lieblingslied hören? Freunde treffen? Sport treiben? Jeder hat so seine eigene Strategie, um sich in bessere Stimmung zu bringen. Forscher der Universität in Iowa (USA) empfehlen bei schlechter Laune: Lenken Sie Ihren Fokus weg von sich selbst. Wer anderen Menschen zwölf Minuten lang positive Gedanken widmet und ihnen Gutes wünscht, fühlt sich danach nicht nur einfühlsamer, sondern insgesamt wohler und auch weniger ängstlich, ergab ein Experiment der Wissenschaftler. Dies funktioniere für mehrere ganz unterschiedliche Persönlichkeitstypen, berichten die Forscher im Journal of Happiness Studies.
Bildnachweis: istock/gpointstudio




Wenn ältere Menschen mehr als dreieinhalb Stunden am Tag fernsehen, könnte ihr Wortschatz leiden. Dies vermutet eine Studie in Scientific Reports mit Daten von fast 3600 Teilnehmern. Zu Beginn der Untersuchung war keiner von ihnen dement. Doch sechs Jahre später war bei den Langzeitsehern das Wortgedächtnis beeinträchtigt. Bei der Auswertung waren die Studienteilnehmer im Schnitt 67 Jahre alt.
Koffein macht wach und erhöht die Aufmerksamkeit. So empfinden es zumindest viele Kaffeetrinker. Doch der Inhaltsstoff kann offenbar noch mehr: Er steigert zumindest kurzfristig auch Ausdauer, Muskelstärke, Sprungkraft und Laufgeschwindigkeit. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Forschergruppe, die im British Journal of Sports Medicine die umfangreichen Studiendaten dazu auswertete. Koffein, das seit 2004 nicht mehr auf der Verbotsliste der Welt-Doping-Agentur steht, besitzt allerdings einen weniger starken Effekt als illegale Substanzen. Den Forschern geht es aber nicht um sportliche Hochleistungen, sondern um die Fitness der Normalbevölkerung. Ihre Vermutung: Zwei Tassen Kaffee eine Stunde vor sportlichen Aktivitäten könnten die Trainingsleistung verbessern.
Was wir essen, wirkt sich nicht nur auf unseren Körper aus – es könnte auch unser seelisches Empfinden beeinflussen. Einen möglichen Zusammenhang zwischen Ernährung und Psyche legt eine Studie mit 50 000 Menschen in Großbritannien nahe, veröffentlicht im Fachmagazin Social Science and Medicine. Die Teilnehmer wurden über einen längeren Zeitraum zu ihren Essgewohnheiten und ihrem Gemütszustand befragt. Das Ergebnis: Je mehr Obst und Gemüse die Menschen aßen, desto besser fühlten sie sich psychisch.
Zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation 10 000 Schritte am Tag. Dass auch weniger schon viel bringt, zeigt eine Studie von Forschern aus Hawaii, veröffentlicht im Fachblatt Geriatrics: Ältere Männer mit Typ-2-Diabetes, die gut zu Fuß waren, verringerten ihr Risiko für eine koronare Herzkrankheit innerhalb von sieben Jahren auf das Niveau einer gesunden Kontrollgruppe. Die Patienten profitierten bereits, wenn sie am Tag mehr als 2,4 Kilometer gingen. Je nach Schrittlänge entspricht diese Strecke etwa 3400 bis 4000 Schritten. Legten sie dagegen weniger als 400 Meter täglich zurück, war ihr Risiko deutlich erhöht.
Eine Studie untermauert den Nutzen der Impfung gegen die zwei häufigsten Auslöser von Gebärmutterhalskrebs, die humanen Papillomviren HPV-16 und HPV-18. Untersucht wurden in den USA mehr als 10 000 Frauen unter 40 Jahren mit Krebsvorstufen. Im Jahr 2008 wurde bei 55 Prozent der Geimpften einer der beiden Virentypen festgestellt, 2014 waren nur noch 33 Prozent betroffen. Sogar bei nicht geimpften Frauen gab es einen leichten Rückgang – ein Hinweis darauf, dass beide Virentypen insgesamt seltener werden. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention veröffentlicht. HP-Viren werden vor allem beim Geschlechtsverkehr übertragen. In Deutschland wurde die Impfung bislang nur Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen, seit Juni 2018 gilt das auch für Jungen.
Rapssaat enthält nicht nur wertvolles Öl, sondern auch hochwertiges Eiweiß. Allerdings schmeckt es extrem bitter. Auf der Suche nach neuen pflanzlichen Eiweißquellen haben Wissenschaftler der Technischen Universität München nun die Substanz entschlüsselt, die den bitteren Geschmack verursacht. Dies sei ein erster Schritt, um Raps für die menschliche Eiweißversorgung zu erschließen, so die Forscher. Gelingt es, den Bitterstoff durch technische Verfahren oder Zucht auszuschalten, könnte man aus Rapssaat wohlschmeckende, eiweißreiche Lebensmittel herstellen.
Ein neues Verfahren gegen die zur Erblindung führende Makula-Degeneration weckt Hoffnung. Britische Forscher setzten zwei Patienten ein aus Stammzellen gezüchtetes kleines Netzhautstück ein, berichten sie im Fachmagazin Nature Biotechnology. Bei beiden verbesserte sich die Sicht deutlich, ein Patient konnte wieder Zeitung lesen. Bis die Methode als Therapie angeboten werden kann, bedarf es jedoch weiterer Studien.
Die Technik entspannt und kann auch Frauen in den Wechseljahren helfen: Achtsamkeitstraining. Laut einer Untersuchung an der Mayo-Klinik in Minnesota (USA) helfen die Übungen besonders Frauen, die in der Zeit der hormonellen Umstellung sehr gestresst sind. Es geht darum, dem Moment mehr Aufmerksamkeit zu schenken und bewusst im Hier und Jetzt zu leben. Frauen, denen das gut gelingt, fühlten sich weniger gereizt, depressiv oder ängstlich. Der Effekt war umso stärker, je größer der wahrgenommene Stress war. Auf Hitzewallungen oder starkes Schwitzen hatte die Methode keinen Einfluss. An der Studie nahmen rund 1700 Frauen zwischen 40 und 65 Jahren teil.
Das Problem: Die Tropfflasche tropft nicht. Die Lösung: Manchmal streiken Tropfflaschen, weil sich in der Tropfvorrichtung kleine Luftblasen verfangen haben.Um diese zu beseitigen, können Sie zunächst leicht mit dem Finger gegen die Flasche tippen. Reicht das nicht aus, empfiehlt es sich, sie mehrmals vorsichtig auf einen harten Untergrund zu klopfen.